Faustus Prologue (Mephisto Walz-Dear Familiar Phantoms) 'Alte Musik'

"Again you come ye hovering forms
I find as early to my clouded sight ye shone
Shall I attempt this once to seize and bind ye!
Still o'er my heart is that illusion thrown

Are we still standing
Or if further we're ascending

You crowd more near then be the reign assigned ye
And sway me from your misty shadow zone
My bosom thrills with youthful passion shaken
From magic airs that round your march awaken

All is turning...
Trees and rocks with grinning faces
All is whirling...
Wandering lights that spin in mazes

Of joyous days you bring the blissful vision
The dear familiar phantoms rise again
AND LIKE AN OLD AND HALF-EXTINCT TRADITION
Renewed is pain with mournful repetition

First love returns with friendship in his train
And names the good whose cheating fortune tore them
Now life tracks his devious labyrinthine chain
And left me to deplore them."


Dear Familiar 




Zueignung. (Auf Gutenberg.org)
  Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
  Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
  Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
  Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
  Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten,
  Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;
  Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert
  Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert.
  Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage,
  Und manche liebe Schatten steigen auf;
  Gleich einer alten, halbverklungnen Sage
  Kommt erste Lieb und Freundschaft mit herauf;
  Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage
  Des Lebens labyrinthisch irren Lauf,
  Und nennt die Guten, die, um schöne Stunden
  Vom Glück getäuscht, vor mir hinweggeschwunden.
  Sie hören nicht die folgenden Gesänge,
  Die Seelen, denen ich die ersten sang;
  Zerstoben ist das freundliche Gedränge,
  Verklungen, ach! der erste Widerklang.
  Mein Lied ertönt der unbekannten Menge,
  Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang,
  Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet,
  Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet.
  Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen
  Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich,
  Es schwebet nun in unbestimmten Tönen
  Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich,
  Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen,
  Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich;
  Was ich besitze, seh ich wie im Weiten,
  Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten.

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